Leokonvikt
Paderborn, Deutschland
Der Umbau des Theologenkonvikts sieht eine Umnutzung der Räumlichkeiten von jetzigen, zum Teil noch vorhandenen Zimmern des ehemaligen Konvikts, hin zu einer Büronutzung mit mehreren möglichen Mieteinheiten vor.
Der Haupteingang des Konvikts bleibt bestehen und dient zur Erschließung des Nord- und Mittelflügels. Zur barrierefreien Erschließung sieht der Entwurf eine Rampenanlage entlang des Haupteingangs, sowie die Neuplanung eines Aufzuges vor, welcher den Höhenunterschied zwischen Haupteingang und Mittelflügel barrierefrei überwindet. Das bestehende Treppenhaus im Nordflügel wird bis ins Dachgeschoss erweitert. Der Südflügel wird über den geplanten Verbindungsbau des Neubaus Priesterseminars erschlossen. Auch in diesem Bereich wird ein neuer Aufzug im Vorraum des Speisesaals, zur Überwindung des bestehenden Höhenunterschieds, sowie zur eigenständigen Erschließung der oberen Geschosse angeordnet.
Grundsätzlich wird die bestehende Zweispänner-Struktur des Gebäudes belassen. Zur Belichtung und Integration der breiten Flurzonen in eine zeitgemäße Bürolandschaft werden die bestehenden Türöffnungen um ein einheitliches Maß erweitert. Diese Wandöffnungen werden je nach Anforderung mit transparenten oder transluzenten Bürotüren und Trennwandsystemen ausgeführt. Zusätzlich kann zur Steigerung der Flexibilität der Grundrissstruktur jede zweite massive Trennwand entfernt und durch Unterzüge ersetzt werden. Jede Einheit erhält eine der Zahl der Beschäftigten entsprechende Anzahl an WC-Einheiten, Teeküchen, Kopierräume und Technikflächen, welche sich gebündelt über alle Geschosse übereinander anordnen. An zentraler Stelle im Erdgeschoss befinden sich im südlichen Foyerbereich eine Toilettenanlage sowie ein barrierefreies WC.