Hybrid House
IBA Hamburg, Deutschland
Der Entwurf formuliert einen solitären Baukörper innerhalb der Masterplanung. Einschnitte und Unterbrechungen, begehbare Dachflächen und Terrassen lösen den Kubus auf. Tiefe Einschnitte an allen Fassadenseiten bringen Tageslicht in das Innere des Baukörpers. Die entstehenden Nischen dienen als Balkone und bieten den Bewohnern geschützte Freibereiche.
Die klare Trennung der beiden Nutzungen Gewerbe und Wohnen wird durch zwei separate Eingänge gewährleistet. Das innenliegende Treppenhaus wird als Schachteltreppenhaus, mit zwei komplett voneinander getrennten Treppenläufen, ausgebildet. Nutzungskonflikte zwischen Bewohnern und Gewerbetreibenden sind ausgeschlossen.
Die Grundrisse basieren auf einem flexiblen und neutralen Raster. Jede Ebene bietet die gleiche Variabilität der Nutzungstypen von Einzelräumen, Raumketten und Maisonetten. Im Sinne der angestrebten hybriden Nutzung können Wohnen und Gewerbe sowohl horizontal als auch vertikal miteinander gemischt werden, ohne auf sinnvolle Trennung und Pufferzonen zu verzichten.
Fotograf: Jörg Schwalfenberg
